Mit leichten Herausforderungen – aber nicht unmöglich: Der Mainradweg heute zwischen Niedernberger Brücke und Aschaffenburg

Meine routinemäßige Rundfahrt von Haibach über Schweinheim, Sulzbach, Niedernberger Brücke, Niedernberg, Aschaffenburg und über die Fasanerie / Haibacher Schweiz zurück nach Haibach gestaltete sich heute etwas abenteuerlicher – mit leichten Herausforderungen, jedoch noch im Rahmen des Möglichen.

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Es begann bereits kurz nach der Niedernberger Brücke an der Kurve, an der der Radweg vom Main weg hoch zum Niedernberger See schlängelt: Vollsperrung! Eine solche „spontane Vollsperrung“ ohne vorherige Ankündigung und ohne Umleitungsempfehlung wäre auf einer normalen Straße undenkbar und würde sicherlich in den Medien und im Radio angekündigt. Der Grund: Holzfällarbeiten.

Doch der „gemeine Radfahrer“ ist ja flexibel. Er liebt die Herausforderungen. Er schafft das und ist notfalls auch bereit, sich einen Umweg über einen Trampelfad zu suchen, der nach einem etwas größeren Matschfeld wieder auf den ursprünglichen Radweg mündet. Zum Glück ist der Main-Radweg um diese Jahreszeit von Rad-Fernreisenden noch nicht allzu häufig befahren.

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Etwas besser angekündigt auf Höhe Nilkheim … jedoch gilt auch hier die Devise: Augen zu (sorry „Augen auf“) und durch.

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Während sich das erste Stück noch gut machen ließ und ich die Fahrt in dem flachen und relativ klaren Wasser als willkommene Reifenwaschanlage für meine bisherige Fahrt empfand …

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…. verließ mich etwas später dann dennoch der Mut …

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  … sodass ich meine Fahrt auf dem etwas höher gelegenen Nilkheimer Flugfeld fortsetzte. Es war übrigens das erste Mal, dass ich auf eine Startbahn geradelt bin. Lediglich auf den finalen Kick ( –> das Abheben und Räder einklappen) habe ich mangels ausreichender Landeerfahrung verzichtet.

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Der Rest der Fahrt zurück nach Haibach verlief dann problemlos wie gewohnt. Allerdings hätte ich nach meiner Fahrt durch die Haibacher Schweiz definitiv auf die „Reifenwaschanlage“ in Nilkheim verzichten können.

Nun geht’s wieder zurück an die Arbeit. Es soll schließlich niemand denken, ich würde meine Zeit ausschließlich mit Fahrradfahren verbringen. Es war „nur“ meine Mittagspause, die ich bei dem herrlichen, wenn auch kalten, Wetter genutzt habe, und die aufgrund der eingebauten Hindernisse dann doch etwas länger geworden ist.


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