So trimmst Du Dir Dein Netzwerk und Deine Facebook-Gruppen schön

Wer erst einmal den Dreh raus hat, wird das Netzwerken in Facebook sowie so manche hilfreiche Information, die man für sich daraus ziehen kann, nicht mehr vermissen wollen. Eine einfache Frage in den eigenen Freundeskreis gepostet, erzeugt oft schneller eine Antwort als das Durchstöbern irgendwelcher Google-Suchergebnisse.

Eine Möglichkeit, sein Freundesnetzwerk zur Ideenfindung zu nutzen, habe ich vor einiger Zeit in meinem Unternehmensblog „Mit diesen 3 Tricks nutzt Du die Gruppendynamik der sozialen Netze für Deine Entscheidungsfindungen“ beschrieben. Eine weitere Möglichkeit zur Ideenfindung als auch zum Meinungsaustausch sind die zahlreichen Gruppen, die sich jeder individuell je nach Interessenslage zusammenstellen kann. Seien es Themengruppen zu Themen wie Wandern, Camping, Hobbyfotografie, Unternehmensgründungen oder Datenschutzwissen, oder auch regionale Gruppen für Städte oder Regionen, in denen Restaurantempfehlungen, Ausgehtipps oder allgemeine Neuigkeiten ausgetauscht werden.

Je größer eine Gruppe, desto größer die Ressonanz gesehen zu werden – und desto größer natürlich auch die Chance eine schnelle Rückmeldung auf eine Frage zu bekommen. Doch je größer die Gruppe, desto größer auch die Vielfalt der Gruppenmitglieder und somit auch abweichende Meinungen. Solange diese sachlich diskutiert werden, ist das kein Problem. Und da wir ja alle erwachsene Menschen sind …..

…. sollte man meinen. Doch auch sachliche Diskussion ist nicht jedermanns Sache. Und so treiben sich im Grunde in allen Netzwerken irgendwelche Trolle herum, die mit dummen Bemerkungen (oder gar Beleidigungen) selbst die Frage nach dem aktuellen Wochentag mit ihren Rückfragen oder Kommentaren regelrecht eskalieren lassen.

Wer es sich einfach machen will, tritt mit einem Klick aus der Gruppe aus. Er verzichtet damit zwar auf die nervigen Kommentare, jedoch gleichzeitig auch auf die hilfreichen Informationen, die man dort erhalten hätte. Doch mit einem überschaubaren Zeitaufwand kannst Du Dir Deine Gruppen hervorragend so zurecht trimmen, dass die Trolle für Dich unsichtbar werden. Der Trick heißt „Blockieren“. Du gehst dazu einfach auf das Profil der entsprechenden Person. In der Kopfleiste rechts findest Du ein Feld mit drei Punkten „…“. Dort wählst Du „Blockieren“. Die Rückfrage von Facebook, ob Du wirklich blockieren willst, bestätigst Du mit „Ja“.

So trimmst Du Dir Dein Netzwerk und Deine Facebook-Gruppen schön -  Kurzmeldung RSS-Feed  profil-blockieren

Der Effekt: Du siehst ab sofort die betreffende Person nicht mehr und die betreffende Person sieht auch Dich nicht mehr. Tarnkappe pur, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich beobachte solche Eskalationen meist in großen heterogenen Gruppen ab 5.000 Mitglieder aufwärts.

Ich habe selbst eine Zeitlang eine solche große Gruppe geführt. Über 12.000 Mitglieder – und das einzige was die Gruppenmitglieder verband, war, dass sie alle zufällig in der gleichen Region wohnten. Dabei ist der Verfasser des Posts oft selbst entsetzt, sie sich seine scheinbar harmlose Frage in einen regelrechten Shitstorm verwandelt. Meist entscheidet bereits der 2. oder 3. Kommentar, ob ein Post im weiteren Verlauf eskaliert. Und ist erstmal die erste unsachliche Bemerkung da, schlägt der Herdentrieb und die Gruppendynamik mit voller Power zu. Und Ruckzuck sind weitere Kandidaten da, die meinen in die gleiche Kerbe schlagen zu müssen, oder aber mit voller Wucht zurückschießen. Es gibt kein besseres Werkzeug als Facebook und seine Gruppen, wenn man Gruppendynamiken erforschen will oder sich selbst in Mediation und Konfliktbewältigung üben möchte.

Doch genau solche Posts mache ich mir dann meist zunutze, indem ich zum Beispiel Kommentatoren mit besonders blöden Rückfragen, dummen Sprüchen, Totschlagargumenten oder auch Angriffe und Beleidigungen schlicht aus meinem Sichtfeld verbanne. Dabei muss der Post nicht einmal von mir sein und ich muss auch nicht persönlich darin angesprochen sein. Wer andere beleidigt und sich nicht an die allgemeinen Regeln des Anstandes halten kann, hat in meinem Netzwerk einfach nichts verloren.

Auf diese Weise trimmst Du Dir Dein Netzwerk und Deine Facebook-Gruppen schön und hälst Dir die Störenfriede und Trolle vom Leib. Und Du sorgst dafür, dass die Informationen, die Du in Deinen abonnierten Gruppen erhälst auch für Dich wertvoll sind – und Du Dich nicht über jeden 2. Kommentar ärgern musst. Zugegeben: Es ist etwas Arbeit. Aber es für mich die bessere Alternative als einfach aus der Gruppe auszutreten und damit auf die Informationen komplett zu verzichten.

Doch Vorsicht: Nicht zu viel blockieren. Sonst bleibt am Ende keiner mehr übrig und Du hast eine leere Gruppe. Oder es gehen Dir am Ende auch wichtige Informationen dadurch verloren.


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