Nach dem Gewitter in der Nacht begann unser 3. Erkundungstag deutlich kühler als die Tage zuvor, aber dennoch sonnig bis leicht bewölkt. Da uns der Wetterbericht für den kommenden Tag eher schlechteres Wetter vorhersagte, beschossen wir kurzfristig, die geplanten Museumsbesuche nach hinten zu verlegen und heutigen Tag mit der Außenanlage der Museumsinsel und den Hackeschen Märkten zu starten. Die Hackeschen Märkte präsentierten sich als eine wunderschöne Restaurant-Meile mit zahlreichen Möglichkeiten der Verköstigung. Ein Besuch am Nachmittag oder am Abend mit einem eingeplanten Essen oder nur für ein Getränk laden die Lokale in den Bögen der S-Bahn zum Verweilen ein.
Auch das berühmte Kaufhaus des Westens, das Brandenburger Tor und die Reichstagskuppel gehörten an diesem Tag zu unserem Pflichtprogramm. Auf dem Weg lag auch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (kurz: Holocaust Mahnmal) mit seinen imposanten Betonklötzen.
Der Besuch der Reichstagskuppel ist kostenlos. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall rechtzeitige Voranmeldung übers Internet, um vor Ort lange Wartezeiten für die Anmeldung zu vermeiden. Auf dem Weg nach oben erfuhren wir über den AudioGuide viele Informationen über die deutsche Demokratie, bunt gemischt mit einer Führung, was man auf dem Weg nach oben beim Blick durch die große Glasfassade nach draußen gerade so sieht. Die Reichstagskuppel, gebaut aus Glas, verkörpert die Transparenz der demokratischen Prozesse in Deutschland, so eine Aussage.
Anzuraten ist der Besuch der Kuppel auf jeden Fall. Es empfiehlt sich jedoch eine Voranmeldung über Internet und ca. 1,5 bis 2 Stunden Zeit einplanen.
Den Abend ausklingen ließen wir in einem lässigen Berliner Biergarten im Tiergarten „Cafe Am Neuen See“ bei einem original Franziskaner Weißbier. Zum nächsten Tag …