Mit dem Fahrrad von Wien über Korneuburg zur Burg Kreuzenstein

Unser Ziel war es, von unserem temporären Standort im 5. Bezirk die Burg Kreuzenstein mit dem Fahrrad zu erreichen. Über unsere Erfahrungen mit dem Fahrrad ein Teil des Weges die U-Bahn zurücklegen, hatte ich vor einiger Zeit schon berichtet. Daher wollten wir nur im Notfall auf diese Option für den Heimweg zurückgreifen. 55 km sollten es laut Routenberechnung sein.

Unser Weg führte uns zunächst ein Stück durch die Innenstadt. Vom Karlsplatz aus über Burgring und Schottenring zum Donaukanal. Von dort fährt man nahezu fast bis Stadteingang Korneuburg „im Grünen“ bzw. um genauer zu sein: am Wasser entlang. Zunächst am Donaukanal an Spittelau vorbei bis Heiligenstadt, dort überquert man Kanal und Donau, und weiter geht’s auf der Donauinsel bis zum Oberen Wehr. Weiter geht es die Donau aufwärts bis zum Restaurant Tuttendörfl. Dort verlässt man den Donauradweg nach rechts in Richtung Korneuburg. Im Prinzip ging es von da auch auch mehr oder weniger immer die Straße entlang – meist jedoch auf Radwegen bzw. durch wenig befahrene Wohngebiete.

Eine kurze Rast und ein Stadtrundgang in Korneuburg lohnt immer.

Von Korneuburg ging es weiter in Richtung Leobendorf (ebenfalls der Straße lang). Ein Stück lang mussten wir dann allerdings doch unser Smartphone zur Navigation zur Hilfe nehmen. Für das gesamte Teilstück ab Korneuburg bis zur Burg hätten wir uns etwas mehr Unterstützung in Form von Beschilderung gewünscht. Im Grunde waren dort immer nur Schilder von einem Rundweg um die Burg herum zu sehen.

Kurz nach dem Stadtausgang Korneuburg ergab sich bereits ein erster Blick auf die Burg und spornte zum Weiterfahren an.

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Die Burg erreicht man dann am Besten von Leobendorf über Fahrweg nach oben. Es gäbe wohl auch einen kürzeren Weg, aber der wäre sehr steil, erzählte man uns Dorf.

Den Besuch der Waffensammlung in der Burg ersparten wir uns. Dafür war die Zeit zu knapp und das Wetter zu schön. Doch allein der Ausblick von dort oben sowie ein Besuch der Burgtaverne bei freundlicher lustiger Bedienung entschädigten schon für die Anstrengung. Das Aussehen der Burg mit den vielen eng aufeinanderliegenden Türmen erinnert eher an ein Märchenschloss oder eine Märchenburg nach dem Vorbild „Disney-Land“. Doch den Grund dafür kannten wir vorher bereits: Die Burg Kreuzenstein ist keine „echte Burg“, hat also niemals als „Burg“ gedient, sondern wurde speziell für die Waffensammlung gebaut, die darin besichtigt werden kann.

Nun ging es an den Rückweg. Das erste Stück den Berg hinab war natürlich leicht. Dann den gleichen Weg zurück bis zum Oberen Wehr an der Neuen Donau. Im weiteren Verlauf überquerten wir jedoch nicht das Wehr, sondern blieben auf der Kagraner Seite bis zur „Copa Kagrana“, konkret: Die „Bridge of Fame“, die dort anlässlich des European Song Contest entstanden ist, war unser nächstes Zwischenziel.

Von dort über die Reichsbrücke, Lassallestraße, Praterstraße und Ring zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die Kilometerangaben, die uns Google errechnet hatte, haben nahezu gestimmt: Laut Runtastic 59,4 gefahrene km und 448 überwundene Höhenmeter bei strahlendem Sonnenschein und etwa 20 – 24 Grad.


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Ein Kommentar

  1. Jaja, die Burgtaverne ist immer einen Besuch wert. Nicht nur da Personal, mit dem man köstlich Schmäh führen kann, auch die Speisen und Getränke lohnen den Ausflug dorthin!

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