„Nach kurzem Leiden verstarb:
Unser Sozialstaat, unsere Demokratie, unser Umweltschutz.“
Mit diesen Worten der ÖDP kann man die möglichen Auswirkungen der geplanten Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA kurz und knapp zusammenfassen. Dementsprechend wurden diese drei Errungenschaften, die sich die Bürger dieses Landes in den letzten Jahrzehnten mühsam erarbeitet haben, in Särgen zu Grabe getragen.
Doch auch die „Gegenseite“ meldete sich auf der Demoroute durch die Hannoveraner Innenstadt auf einem Großtransparent zu Wort. Allerdings zeigten sich die Demoteilnehmer davon wenig beeindruckt. Wir waren mit rund 90.000 Teilnehmern eindeutig in der Überzahl.
Wer von TTIP, CETA und TiSA bis heute noch nichts gehört hat oder nicht weiß, worum es im Detail geht, ist in der Tat spät dran. Aber es gibt dennoch Chancen, diese Informationslücke aufzuholen.
In vielen Städten und Landkreisen in Deutschland und Österreich finden immer wieder Informationsveranstaltungen der unterschiedlichsten Institutionen statt.
Seien es Umweltverbände, wie der BUND, NGOs wie Campact oder Mehr Demokratie e.V., seien es kirchliche Vereinigungen, wie die KAB oder Brot für die Welt, oder Untenehmensvereinigungen, wie KMU gegen TTIP (Deutschland und Österreich) oder auch Parteien, wie Die Linke, die ÖDP oder die Freien Wähler.
Achtet auf die entsprechenden Veranstaltungen in eurer Region, geht hin, informiert euch und bildet euch eure Meinung.
Auf der Großdemo in Hannover gab es noch unzählige weitere Eindrücke, die teils humorvoll aufbereitet, jedoch mit sinnigem Hintergrund zum Nachdenken anregen. Genießt einfach die Bilderserie und seid beim nächsten Mal auch dabei, wenn es darum geht, unsere Demokratie, unseren Sozialstaat und unseren Umweltschutz zu erhalten.
Mit einem Klick auf ein Bild könnt ihr das Bild vergrößern und euch dann durch die Serie durchklicken.
Bericht in der Tagesschau findet ihr in der ARD-Mediathek unter http://www.daserste.de/programm/index~_s-327da4d4-3f2c-4e8d-b391-d793e6426c5b_pd-20160423.html (ab Minute 3:22)
Einige meiner Bilder, zusammen mit einem kleinen Bericht findet ihr auch auf der Seite der
Kommunalen Initiative Aschaffenburg