Wo die Bionade erfunden wurde und deftige Rhönhappen serviert werden

Eigentlich haben wir den Besuch dieses idyllischen Städtchens „vor der Rhön“ ja nur einem Zufall zu verdanken. Genauer gesagt: dem Zufall eines defekten Rücklichts an unserem Fahrradträger und einem älteren Herrn, der uns darauf hinwies und mit dem wir ins Gespräch kamen. Auf der Suche nach einer Einkaufsgelegenheit im Ort stießen wir dann auf einige idyllische Häuser sowie auf einen kleinen Stellplatz am Ortsausgang und entschlossen spontan, dort für eine Übernachtung unser Lager aufzuschlagen. Der Stellplatz ist für 3 EUR pro Nacht sicherlich für jedermann erschwinglich.

Überhaupt kam man in diesem Ort so ziemlich mit jedem und allen ins Gespräch, wenn man dies wollte. Eine ältere Dame, die uns die Bedeutung der Kirchenburg im Ort erklärte, ein Ehepaar aus Berlin, das uns auf das Gasthaus Krone mit den Rhönhappen hinwies, und den Zufall, der uns am Folgetag bei einer kleinen Fahrradrunde in Richtung Nordheim an einem Gelände vorbei führte, das uns zunächst an eine Brauerei erinnerte, jedoch mit Bionade-Kisten bestapelt war. So kann man eine Kleinstadt auch entdecken.

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Unser Besuch startete mit einem ausgiebigen Rundgang um die Kirchenburg.

Und wer jetzt noch nicht weiß: Wir befinden uns gerade in dem Städtchen Ostheim vor der Rhön, dessen Entdeckung wir letztlich unserem defekten Rücklicht und den daraus entstandenen Gesprächen zu verdanken hatten.


Obligatorischer Hinweis: Dieser Artikel enthält Links sowie Hinweise auf Unternehmen und Lokalitäten. Diese Hinweise erfolgten aus freien Stücken, um meinen Lesern einen Eindruck über unsere Reise zu geben und über die Links weitere Informationen zu den beschriebenen Highlights zu erhalten. Es erfolgte KEINE Bezahlung oder Gegenleistung auf andere Art und Weise. Werbelinks auf meiner Seite sind eindeutig als solche gekennzeichnet.


Viel Gesprächsbedarf gab es auch im Gasthaus Krone zu den Rhönhappen. Der Wirt erklärte den Gästen an den Tischen in Ruhe die Idee und die Bedeutung seiner Rhönhappen nach dem „Tapa-Vorbild“. Mit kleinen Gerichten in einer Preisklasse zwischen 4 und 7 Euro kann man sich dort bequem durch die fränkische Küche futtern und die unterschiedlichen Spezialitäten der Region kennen lernen. Ursprünglich hatten wir für diesen Abend „Selbstversorgung“ geplant und hatten uns auch im Supermarkt schon entsprechend eingedeckt. So sieht es aus, wenn man von jemandem einen Tipp bekommt und dann auf ein schnelles Bier mal dort vorbeischaut:

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Bei diesem Angebot ist es nicht verwunderlich, dass der 36-jährige Wirt Kai Petersen im Jahr 2014 den Gastronomie-Gründerpreis gewann. Meiner Frage, ob ich ihn denn in meinem Blog erwähnen dürfte, stimmte er zu. „Wenn es positiv ist natürlich …“ fügte er mit einem Lächeln hinzu. „Das weiß ich jetzt noch nicht“ antwortete ich, denn zu diesem Zeitpunkt hatten wir ja gerade erst bestellt. Doch es wurde positiv und der fränkische Zwiebelkuchen wie auch das Rehgulasch waren lecker.

Vorbei an der ehemaligen Brauerei Peter, der heutigen Bionade-Fabrik,
ging es am Freitag Vormittag zu einem kleinem Abstecher nach Nordheim.

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Weniger kommunikativ präsentierte sich uns jedoch das Orgelmuseum, das wir am folgenden Vormittag vor unserer Abreise noch besuchen wollten. Trotz angeblicher Öffnungszeit (es war Freitag 10:15 Uhr) blieb uns die Tür leider verschlossen.

Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Es war sicherlich nicht unser letzter Besuch in Ostheim vor der Rhön. Denn das Städtchen bietet noch einige Sehenswürdigkeiten zur weiteren Entdeckung.

Den Wasserlehrpfad mit Kneipp-Tretbecken zum Beispiel. Oder das Gerberhaus mit den großen Öffnungen im Dach, die der besseren Trocknung der Tierhäute dienten. Oder einige der anderen historischen Sehenswürdigkeiten.

Mit diesen Eindrücken aus der Rhön geht nun auch meine Berichterstattung von unserer insgesamt 10-tägigen Rundreise quer durch Ostdeutschland zu Ende. Eine Reise mit vielen Eindrücken und die uns vorkam wie ein halbes Jahr Urlaub. Eine Reise, die an einem Montag Nachmittag mit der Anmietung und Beladung eines VW-Busses begann, am Dienstag Mittag mit der Übergabe unseres bestellten Wohnmobils Pössl Summit 600 im Caravan-Center Dahnke in Stralsund weiterging, und uns dann über Stralsund, die Insel Rügen, die Städte Wismar, Schwerin, Wittenberg, Weimar und zuletzt Ostheim vor der Rhön führte und an einem Freitag Nachmittag der Folgewoche in Haibach bei Aschaffenburg vorläufig zu Ende ging.

Doch auch wirklich nur vorläufig. Es werden weitere Highlights folgen, über die ich natürlich berichten werde. Also dranbleiben: Auf Facebook, Twitter oder einfach direkt hier im Blog.


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