Unsere heutige Tourenbeschreibung führt uns von Cuellar in der spanischen Provinz Segovia nach Santo Domingo de Silos, einem kleinen 300 Einwohner-Ort südlich von Burgos.
Objekte unserer Begierde sind das Benediktinerkloster mit seinem romanischen Kreuzgang sowie der Filmfriedhof Sad Hill. Doch wie so oft ist auch bei dieser Tour Flexibilität angesagt. Denn das Wetter macht uns einen Strich durch unsere Planung. Aber lest selbst …..
Überblick / Inhaltsverzeichnis
- Fuentespina: Die Hochburg des spanischen Weins
- Drei Highlights in Santo Domingo de Silos
- 1. Das christliche Museum und der Romanische Kreuzgang im Benediktinerkloster
- 2. Sad Hill: Ein Filmfriedhof mit Geschichte
- 3. Die Yecla-Schlucht
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Fuentespina: Die Hochburg des spanischen Weins
Unser Weg führt uns durch eine der Hochburgen des Spanischen Weines und die Stadt Fuentespina mit seinem Castillo und seinem Weinmuseum. Hier wird der Wein aus der Region abgefüllt und in die Welt verteilt. Zahlreiche – teils sehr große Bodegas – begleiten uns rechts und links unseres Weges. Ebenso unzählige Felder mit Weinreben und Lawendelfelder.
Drei Highlights in Santo Domingo de Silos
Wir erreichen Santo Domingo am Nachmittag bei Regen. Wir haben Glück: Der große öffentliche Parkplatz oberhalb des Ortes ist überdacht und unser Fahrzeug passt gerade so unter die Überdachung. So können wir bei dem Regen trocken ein und aussteigen. Und unser kleiner Wasserschaden, den wir am Tag zuvor am Seitenfenster entdeckt hatten, brauchte sich nicht unnötig vergrößern.
Wir stehen die Nacht zusammen mit 4 oder 5 spanischen Fahrzeugen. Der Wetterbericht verheißt für die Region nichts Gutes.
Auch in der folgenden Nacht hat es ordentlich gestürmt und mehrmals heftig geregnet. In unserem Unterstand hören wir immer wieder das kräftige Prasseln des Regens auf dem Blechdach.
1. Das christliche Museum und der Romanische Kreuzgang im Benediktinerkloster
Wir nutzen den Vormittag für einen Besuch des Benediktiner-Klosters mit seinem berühmten romanischen Kreuzganges mit dem kleinem christlichen Museum. Der Eintritt kostet pro Person 4,00 EUR. Das Kloster ist besonders durch die Gregorianischen Gesänge der Mönche berühmt.
2. Sad Hill: Ein Filmfriedhof mit Geschichte
Unseren Plan, am Vormittag den Filmfriedhof Sad Hill zu besuchen, haben wir am Vormittag kurzfristig verworfen. Die etwa 6 km lange Strecke in die Berge hätte nach dem Regen und dem lehmigen Boden wahrscheinlich in einer Schlammschlacht geendet.
Der Friedhof wurde eigens für die Dreharbeiten des Filmes „Die glorreichen Halunken“ im Jahr 1966 angelegt. Es ist also kein echter Friedhof. Nachdem der Friedhof lange Zeit unbeobachtet war, wurde er im Jahr 2015 von Einheimischen wieder aufgebaut und ist seither zu einem Publikumsmagneten der Region geworden. Siehe dazu auch ergänzende Informationen auf Wikipedia.
3. Die Yecla-Schlucht
Der Verzicht auf unseren Besuch des Cementerio Sad Hill gibt uns etwas freie Zeit. Wir entscheiden uns für einen spontanen Abstecher zur beeindruckenden Yecla-Schlucht. Der Parkplatz am Schluchteingang ist für einen größeren Ansturm an Touristen ausgelegt.
Es sind nur etwa 300 m, in denen sich das Wasser einen tiefen Weg durch die Felsen geschnitten hat. Der Weg durch die Schlucht ist befestigt, allerdings an einigen Stellen auch sehr eng.
Über uns kreisen die majestätischen Geier, wie wir es auch schon von vorherigen Touren kennen.
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