In diesem Artikel möchten wir dir Bad Salzhausen, einen kleinen Kurort und Stadtteil von Nidda im Vogelsbergkreis, vorstellen. Wir wandeln gemeinsam durch den großzügig angelegten Kurpark und machen eine Radtour durch das Niddatal – vorbei am Niddastausee – nach Schotten.
Überblick / Inhaltsverzeichnis
- Die Region Vogelsberg: Historie und Bedeutung
- Mit dem Fahrrad entlang des Niddaradwegs
- Spaziergang durch die Kurparks von Bad Salzhausen
- Blick in die Zukunft: Die Landesgartenschau 2027
- Basislager am Wohnmobilstellplatz Parkplatz Ost
- Ergänzender Tourentipp: Der Vulkanradweg
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Die Region Vogelsberg: Historie und Bedeutung
Der Vogelsbergkreis liegt im Herzen Hessens und ist bekannt für seine vulkanische Vergangenheit, die der Region ihr einzigartiges Landschaftsbild verliehen hat. Bad Salzhausen, als Teil der Stadt Nidda, blickt auf eine lange Geschichte als Heilbad zurück. Bereits im 19. Jahrhundert erlangte der Ort Bekanntheit durch seine mineralhaltigen Quellen, die bis heute genutzt werden. Die Einwohnerzahl von Nidda beläuft sich auf etwa 17.000 Menschen, und Bad Salzhausen selbst ist einer der ruhigeren, kleineren Stadtteile.
Mit dem Fahrrad entlang des Niddaradwegs
Unsere erste Tour führt uns von Bad Salzhausen mit dem Fahrrad über den Niddaradweg nach Schotten, vorbei am idyllischen Niddastausee. Der Niddastausee, ein beliebtes Ausflugsziel, bietet die perfekte Gelegenheit für eine kurze Pause, um die frische Luft und die Ruhe der Natur zu genießen.
Auf dem Rückweg nehmen wir die Route durch die Altstadt von Nidda, um beiläufig noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Insgesamt legen wir bei dieser Tour knapp 40 km zurück und überwinden ca. 300 Höhenmeter, wobei der Hinweg von Bad Salzhausen nach Schotten weitgeht bergauf geht. Die Rückfahrt ist dagegen entspannt und ohne größeren Kraftaufwand fast stetig bergab.
Die genaue Aufzeichnung unserer Tour findest du hier auf komoot.
Spaziergang durch die Kurparks von Bad Salzhausen
Am Vormittag des zweiten Tag erkunden wir Bad Salzhausen und den nahegelegenen Kurpark. Genau genommen sind es sogar die zwei Kurparks, die sich auch deutlich voneinander unterscheiden.
Der untere Kurpark
Der untere Kurpark ist geprägt durch seinen Wasserreichtum und seine zahlreichen Heilquellen. Mehrere Quellen mit unterschiedlichen Mineralien sind dort gefasst und mit ihrem Mineraliengehalt und ihrer Heilwirkung auf die Gesundheit beschrieben.
Tatsächlich hat auch das Wasser jeder der einzelnen Quellen ihren individuellen Geschmack. Teils salzhaltig, schwefelig oder nach Metall schmeckend.
Historische Bauwerke wie das Gradierwerk, das Kurmittelhaus und die alte Förderanlage, mit der einst das Solewasser aus großer Tiefe gefördert wurde, zeugen von der reichen Geschichte des Ortes.
Der oberer Kurpark
Der obere Kurpark befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite hinter der Häuserreihe der Kurallee am Hügel. Hier finden wir eine eher moderne Gestaltung als Skulpturenpark. Natur trifft auf Kunst. Kunst, die nicht nur nett anzusehen, sondern teilweise auch zum Nachdenken anregen soll.
Dieser Teil des Parks ist aufgrund seiner Lage an einem Hang etwas schwieriger zu erkunden. Aufgrund der schwülwarmen Witterung entscheiden wir uns, nur den unteren Teil davon zu besuchen und uns den oberen Teil und den Weg zum alten Bahnhof für einen späteren Besuch aufzuheben.
Trotz des vorzeitigen Abbruchs haben wir in den beiden Parkanlagen etwa vier Stunden verbracht.
Blick in die Zukunft: Die Landesgartenschau 2027
Ein spannender Termin, den sich Naturliebhaber und Gartenfreunde merken sollten: Im Jahr 2027 wird die Region Oberhessen Gastgeber der Hessischen Landesgartenschau. Gemeinsam mit mehreren anderen Kommunen aus der Region, unter anderem Ortenberg, Büdingen, Gedern, Hirzenhain und Glauburg, wird auch die Stadt Nidda mit ihren Kurparks in Bad Salzhausen dabei sein. Wir sind gespannt, ob und wie sich die bestehenden Installationen in die Gartenschau integrieren und welche neuen Attraktionen hinzukommen. Doch eines ist sicher: der Kurort mit seinen Kurparks wird mit der Landesgartenschau im Jahr 2027 an Attraktivität steigen und viele Besucher anlocken.
Einen Link zur offiziellen Pressemitteilung findet ihr hier in einer Veröffentlichung der Fördergesellschaft Landesgartenschauen.
Basislager am Wohnmobilstellplatz Parkplatz Ost
Unser Basislagern haben wir für diese Touren auf dem Parkplatz Ost eingerichtet, auf dem eine komplette Parkreihe für Wohnmobile reserviert ist. Hier gibt es Platz für etwa sechs bis acht Wohnmobile. Versorgungseinrichtungen (V+E) gibt es keine, dafür viel Platz unter großen, schattigen Bäumen – besonders an heißen Sommertagen wie während unseres Aufenthalts.
Wir standen dort für eine Nacht zusammen mit zwei anderen Fahrzeugen.
Ergänzender Tourentipp: Der Vulkanradweg
Ganz in der Nähe finden wir den Vulkanradweg, der uns auf einer alten Bahntrasse durch die Vulkanlandschaft des Vogelsberges führt. Wir haben einen Teil des Vulkanradweges für euch erkundet und in diesem Artikel dokumentiert:
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