Wenn man Berlin besucht, wird man im Rahmen seiner Erkundungen auch mit den historischen Ereignissen Deutschlands konfrontiert. Die Zeiten des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung und des Mauerbaus. Zahlreiche Attraktionen und Mahnmale erinnern daran. Sei es der Check Point Charlie, das Brandenburger Tor, die Gedenkstätte der Judenverfolgung zwischen Brandenburger Tor und Regierungsviertel, oder eine der vielen anderen kleinen Erinnerungen, die einem beim Stadtrundgang oder der Stadtrundfahrt immer wieder über den Weg laufen.
Insofern war der Besuch Berlins nicht nur eine Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit Deutschlands. Eine Vergangenheit, die uns in den aktuellen Zeiten im übertragenen Sinnen nahezu aufzuholen scheint: Jedoch nicht um sie zu wiederholen, sondern hoffentlich aus den Ereignissen der Geschichte zu lernen.
Eines der Highlighst unserer Berlin-Tour war zweifelsfrei das Museum „The Story of Berlin“ am Ku’damm, das die Geschichte und die Entwicklung Berlins seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1237 bis heute zeigt (beim Bezahlen an der Kasse Berlin WelcomeCard nicht vergessen!). Es gibt mehrere Möglichkeiten das Museum zu erkunden: Die zahlreichen Informationen anschauen und lesen, die vor Ort angebotene App nutzen für eine interaktive Führung, oder einfach durch die Räume gehen und Raum für Raum auf sich wirken lassen, indem man die audiovisuellen Animationen der einzelnen Epochen auf sich wirken lässt und damit in die jeweils dargestellt Zeit eintaucht.
Bestandteil des Museums ist auch der im gleichen Gebäude befindliche ABC-Schutzraum (Atomschutzbunker), der im Falle einer nuklearen Katastrophe rund 3.600 Menschen Schutz bieten soll. Doch wer denkt, dort entspannt eine Katastrophe abwarten zu können, wird enttäuscht. Zwischen den 4-stöckigen Ruheliegen bleibt nur ein schmaler Gang zum Durchgehen. ….
Der freie Raum im Bild wird im Ernstfall ebenfalls mit Liegen belegt. Und ist der Bunker mit den geplanten 3.592 Menschen gefüllt, ist er dann auch voll – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Um möglichst vielen Menschen Platz zu bieten, wurde selbst bei wichtigen Dingen gespart. So gibt es für die „Bewohner“ nur rund 20 Toiletten und 2 kleine Küchen, um sich dort mit Konserven zu versorgen. Weitere Eindrücke auch auf der Museumsseite „The Story of Berlin“.
Unser Besuch dauerte inkl. Bunkerführung ca. 3 Stunden. Mit diesen Eindrücken endete dann auch unser 5-tägiger Berlinbesuch und es ging gegen 15:00 Uhr per S-Bahn zurück zum Hauptbahnhof. Zurück zum 1. Tag …
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