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E-Bikes laden im Wohnmobil – auch ohne Landstrom

Wer sein E-Bike oder Pedelec auch im Wohnmobil unterwegs nutzen möchte und dabei nur selten Zugang zu Landstrom hat, ist auf andere Stromquellen und Lademöglichkeiten angewiesen. Nachdem ich in den vergangenen Monaten immer wieder interessiert gefragt wurde, wie wir das machen, möchte ich meine Lösung und meine Erfahrung mit dem Powerbutler in diesem Beitrag für euch zusammenfassen.

Vorab sei angemerkt, dass ich diesen Beitrag aus freien Stücken schreibe. Es gibt weder einen Auftrag von Powerbutler noch erhalte ich für diesen Beitrag Geld oder Provision. Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine persönliche Erfahrung dar.

Für das Laden von E-Bikes und Pedelecs gibt es im Wohnmobil mehrere Möglichkeiten:

  1. Man schließt das Wohnmobil an den Landstrom an und lädt dann ganz normal mit dem mitgelieferten 240V-Ladegerät über die Steckdosen. Ist man wie wir häufig auf kleinen Plätzen ohne Stromanschluss unterwegs, hat man damit ein Problem.
  2. Man nutzt einen Wechselrichter, der den 12V-Bordstrom in 240V umwandelt und schließt daran dann das übliche Ladegerät an. Nachteil: Die Wechselrichter sind schwer und man verliert durch das Umwandeln von 12V in 240V und das Zurückwandeln in 42 V (damit arbeiten die meisten E-Bike-Ladegeräte) viel Energie.
  3. Man nutzt – wie wir – den PowerButler (Werbung / Link zur Produktseite), der direkt in die 12V-Steckdose des Bordnetzes eingesteckt wird.
  4. Eine Alternative ist auch, eine der mittlerweile zahlreichen E-Bike-Ladestationen anzufahren und dort zu warten, bis die Akkus geladen sind.

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Vorteil unserer Lösung: Das Original 240V-Ladegerät kann zu Hause bleiben und wir sind vom Landstrom unabhängig.

Nachteil: Auch das Laden über das 12V-Bordnetz benötigt natürlich Strom. Viel Strom ! Sodass die Bordbatterien dabei stark beansprucht werden.

Unser „Workaround“ sieht daher wie folgt aus:

Nach anfänglichen Versuchen mit unserer 2 x 96 Wh-Batterie haben wir uns für eine 200 Wh Lithium-Bord-Batterie entschieden, die über unsere Solarzellen (160 Wp) auf dem Dach bzw. über die Lichtmaschine des Fahrzeuges geladen wird. In der Regel beginnen wir den Ladevorgang unserer Akkus am Nachmittag gleich nach unserer Tour, also dann, wenn auch die Solarpanels noch ausreichend Strom nachladen. Der Ladevorgang dauert relativ lang, da der PowerButler deutlich langsamer läd wie ein Ladegerät mit 240V-Landstrom.

Während des Ladevorgangs immer wieder über die App den Zustand der Bordbatterie prüfen, sodass man in der Nacht nicht irgendwann mit leerer Batterie da steht. In der Regel schaffen wir aber immer, mit etwas Sonnenschein, dass am Morgen die Fahrrad-Akkus beide für die nächste Fahrt verfügbar sind.

Außerdem laden wir grundsätzlich immer, wenn wir von einer Tour zurück kommen. Auch dann, wenn wir nur 10 km unterwegs waren und der Fahrradakku noch fast voll ist. So können wir allzu lange Ladevorgänge vermeiden.

Allerdings schaffen die 160 Wh-Solarpanels es nicht ganz, die Batterie tagsüber wieder komplett voll zu kriegen. Steht man also mehrere Tage an einer Stelle ohne Landstrom und ohne dass die Lichtmaschine läd, wird es spätestens nach dem 2. Tag knapp.

So. Nun hoffe ich, dass ich euch mit meinem Beitrag insprieren und für eure nächste Wohnmobiltour mit dem E-Bike bzw. Pedelic motivieren konnte.


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