In gleich mehreren Touren in den vergangenen Wochen konnten wir zahlreiche Eindrücke entlang des Neckars gewinnen. Unsere Etappenziele führten uns nach Obrigheim, Eberbach und zuletzt nach Ladenburg. Von diesen Standorten aus gab es einige interessante Ausflüge entlang des Neckars, die ich euch im Folgenden vorstellen möchte. Natürlich wie gewohnt mit Bildern und einer kurzen Beschreibung unserer Basislager (= Übernachtungs- und Stellplätze).
Dieser Beitrag ist eine Zusammenfassung mehrerer kleiner Touren an den Neckar.
Ausführliche Information zum Neckar von der Quelle bis zur Mündung bei Mannheim hier auf Wikipedia.
Überblick / Inhaltsverzeichnis
Von Obrigheim nach Mosbach
Von Obrigheim geht es zunächst über die Neckarbrücke nach Diedesheim, am Neckar entlang bis zum Ortsausgang und dann weiter an der Elz entlang nach Mosbach. Es ist eine kleine (sehr kleine) Tour von hin und zurück ca. 15 km, jedoch mit ein paar schönen Eindrücken entlang der Elz, der Altstadt von Mosbach sowie dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Mosbach.
Unser Basislager hatten wir an dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Obrigheim direkt am Neckar an einer Kleingartenanlage. Der Platz bietet außer Stellplatz für ca. 6 Fahrzeuge und Blick auf den Neckar keine weitere Infrastruktur.
Bäcker ist im Ort. Gegenüber auf der anderen Neckarseite befindet sich in Diedesheim ein Kieswerk. Interessant zu beobachten, wie und was dort den ganzen Tag über passiert. Schiffe und Lkws werden be- und entladen. Kiesberge von A nach B geschaufelt etc. Allerdings schallt die Geräuschkulisse auch deutlich bis zur gegenüberliegenden Neckarseite. Nachts ist es dort allerdings ruhig. Der Neckar, der an dieser Stelle fast ruhig wirkt wie ein See und der wolkenlose Himmel mit Vollmond lassen zur blauen Stunde interessante Aufnahmen entstehen.
Entlang des Neckars von Eberbach nach Hirschhorn
Highlight dieser kleinen Tour ist die kleine, aber sehenswerte Innenstadt von Hirschhorn mit seiner Burg.
Auf dieser Tour passieren wir auch die Baden-Württembergisch-Hessische Landesgrenze. An der Stelle befindet sich eine Bank mit einem Briefkasten mit einem Grenzbuch, in dem man das historische Ereignis seines persönlichen Grenzübertrittes natürlich verewigen kann.
Auch die Altstadt von Eberbach lädt zu einem Rundgang ein.
Übernachtet haben wir in Eberbach auf dem Wohnmobilstellplatz an der Au. Der Stellplatz gliedert sich in zwei unabhängige Teile. Ein sehr große Stellfläche am Schwimmbad für schätzungsweise 20 Mobile, sowie ein etwas kleinerer Teil an einem Sportplatz auf der Wiese unter Bäumen für ca. 10 Mobile.
V+E ist am Platz vollständig vorhanden. Bezahlung 8 EUR zzgl. 5 EUR Pfand für die Gästekarte am Automaten. Bezahlt wird ausschließlich mit Karte – keine Barzahlung möglich.
Von Ladenburg nach Heidelberg und Schriesheim
Die Landschaft entlang des Neckars ist hier bereits viel weitläufiger und flacher. Über Feldern und Wiesen fahren wir von unserem Übernachtungsplatz in Ladenburg im Prinzip immer geradeaus in Richtung Heidelberg.
Direkt am Fluss sind wird erst kurz vor Heidelberg, nachdem wir das Gelände des Uniklinikums und den Heidelberger Zoo passiert haben. Von dort aus geht es an der Neckarwiese entlang mit Sicht auf die dem Fluss gegenüberliegende Stadt Heidelberg und seiner Burgruine. Über die „Alte Brücke“ gelangen wir in die Altstadt.
Wer sich in Heidelberg etwas umfangreicher umschauen möchte, findet hier im Beitrag „10 Top Sehenswürdigkeiten in Heidelberg“ weitere Tipps.
Am Folgetag geht es zunächst zu einem kleinen Stadtrundgang in die Altstadt von Ladenburg und anschließend nach Schriesheim zur Burgruine Strahlenburg.
Von der Höhenlage der Weinberge hat man einen sehr schönen Blick über das Rheintal auf die gegenüberliegende Bergkette der Pfalz.
Als Ausgangspunkt hatten wir den relativ großen und sehr schönen Stellplatz in Ladenburg gewählt. V+E vollständig vorhanden und sehr sauber, jedoch kein Sanitär. Bäcker sowie Eisdiele fußläufig (ca. 300 m). Der Platz befindet sich direkt am Radweg, sodass man von dort aus direkt in Richtung Heidelberg, Weinheim, Mannheim oder Schriesheim „einsteigen“ kann.
11 EUR Platzgebühr, die aus diesen Gründen aus unserer Sicht absolut gerechtfertigt sind. Aufgrund eines Musikfestivals war der Platz an diesem Wochenende jedoch auch sehr gut gefüllt.