Wer sein E-Bike oder Pedelec auch im Wohnmobil unterwegs nutzen möchte und dabei nur selten Zugang zu Landstrom hat, ist auf andere Stromquellen und Lademöglichkeiten angewiesen. Nachdem ich in den vergangenen Monaten immer wieder interessiert gefragt wurde, wie wir das machen, möchte ich meine Lösung und meine Erfahrung mit dem Powerbutler in diesem Beitrag für euch zusammenfassen.
Vorab sei angemerkt, dass ich diesen Beitrag aus freien Stücken schreibe. Es gibt weder einen Auftrag von Powerbutler noch erhalte ich für diesen Beitrag Geld oder Provision. Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine persönliche Erfahrung dar.
Überblick / Inhaltsverzeichnis
- Für das Laden von E-Bikes und Pedelecs gibt es im Wohnmobil mehrere Möglichkeiten:
- Vorteil unserer Lösung: Das Original 240V-Ladegerät kann zu Hause bleiben und wir sind vom Landstrom unabhängig.
- Unser „Workaround“ sieht daher wie folgt aus:
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Für das Laden von E-Bikes und Pedelecs gibt es im Wohnmobil mehrere Möglichkeiten:
- Man schließt das Wohnmobil an den Landstrom an und lädt dann ganz normal mit dem mitgelieferten 240V-Ladegerät über die Steckdosen. Ist man wie wir häufig auf kleinen Plätzen ohne Stromanschluss unterwegs, hat man damit ein Problem.
- Man nutzt einen Wechselrichter, der den 12V-Bordstrom in 240V umwandelt und schließt daran dann das übliche Ladegerät an. Nachteil: Die Wechselrichter sind schwer und man verliert durch das Umwandeln von 12V in 240V und das Zurückwandeln in 42 V (damit arbeiten die meisten E-Bike-Ladegeräte) viel Energie.
- Man nutzt – wie wir – den PowerButler (Werbung / Link zur Produktseite), der direkt in die 12V-Steckdose des Bordnetzes eingesteckt wird.
- Eine Alternative ist auch, eine der mittlerweile zahlreichen E-Bike-Ladestationen anzufahren und dort zu warten, bis die Akkus geladen sind.
Vorteil unserer Lösung: Das Original 240V-Ladegerät kann zu Hause bleiben und wir sind vom Landstrom unabhängig.
Nachteil: Auch das Laden über das 12V-Bordnetz benötigt natürlich Strom. Viel Strom ! Sodass die Bordbatterien dabei stark beansprucht werden. Abends vor dem Bettgehen schnell das Ladegerät anschließen und über Nacht laden, wird also nicht funktionieren, wenn man nicht am Morgen mit tiefentladenen Bordbatterien aufwachen möchte.
Unser „Workaround“ sieht daher wie folgt aus:
Wir laden immer nur dann, wenn unsere Solarzellen (160 Wp) auf dem Dach ausreichend Strom produzieren. In der Regel ist dies am Nachmittag gleich nach unserer Tour. Spätestens um 18:00 Uhr brechen wir den Ladevorgang ab, damit die Batterien (2 x 96 Ah) noch für die Nacht ausreichend durch die Solarzellen gepuffert werden.
Weitergeladen wird dann am Morgen ab 6:00 Uhr, wenn wir wissen, dass wieder ausreichend Strom nachproduziert wird. Alternativ kann man auch während der Fahrt weiterladen, mit dem Strom aus der Lichtmaschine.
Außerdem laden wir grundsätzlich immer, wenn wir von einer Tour zurück kommen. Auch dann, wenn wir nur 10 km unterwegs waren und der Fahrradakku noch fast voll ist. So können wir allzu lange Ladevorgänge vermeiden.
Nachtrag Dezember 2021: Zwischenzeitlich haben wir die 2 x 96 Ah Bleibatterien durch eine 200 Ah Liotron LiFePO4-Batterie ersetzt. Diese Lithium-Batterie hat den Vorteil, dass sie im Vergleich zur Bleibatterie bei etwa halbem Gewicht nahezu das doppelte an Energie frei gibt. Dies dürfte auch an bewölkten Tagen oder an schattigen Standorten bei wenig Solarstrom ausreichen und wir können Tiefentladungen vermeiden, die ja bei Bleibatterien tödlich sein können.
So. Nun hoffe ich, dass ich euch mit meinem Beitrag insprieren und für eure nächste Wohnmobiltour mit dem E-Bike bzw. Pedelic motivieren konnte.
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