Werbung, da kostenloses Presseticket (Eintrittskarte) für die Gärten von Schloss Trautmannsdorf
Dienstag: Wir erreichten den Caravan-Stellplatz Schneeburghof gegen 13:00 Uhr – nachdem wir uns ca. 1 Stunde mehrmals kreuz und quer durch irgendwelche Umleitungen durch Meran gekämpft hatten. Von einem Einheimischen erhielten wir dann den Tipp, eine Autobahnabfahrt weiter zu fahren und uns „von hinten anzuschleichen“, was uns dann auch gelang. Ein Rundgang am Nachmittag durch Dorf-Tirol und durch die Apfelplantagen und ein leckeres Abendessen auf dem Schneeburghof.
Mittwoch: Der Tag begann, wie der Vorabend endete: Mit Regen. Wir beschlossen uns davon nicht beeindrucken zu lassen und wie geplant die Gärten von Schloss Trautmannsdorf zu besuchen. Die Anreise mit dem öffentlichen Bus, der mit der Dorf-Tiroler Gästekarte in ganz Südtirol kostenlos genutzt werden kann, war schon ab Dorf Tirol etwas beschwerlich. Die Menschenmenge, die bereits bei Ankunft in Bus war und die, die noch reinwollte erinnerte mich irgendwie an meine Schulzeit und die überfüllten Schulbusse. Eine ältere Dame aus dem Ort stand entspannt neben mir und lächelte. Sie war diese Touristenmassen wahrscheinlich schon immer gewohnt. Sie gab uns noch einige Tipps, wie wir ab Meran zum Schloss weiterkommen, das wir nach mit einer Anreisezeit von ca. 45 Minuten dann auch erreichten.
Wer die Gärten von Schloss Trautmannsdorf noch nicht kennt, sollte sie unbedingt bei einem Meran-Besuch mit einplanen. Bei unserem Besuch waren viele Blüten leider noch nicht voll entfaltet. Ich denke, es dauert noch 2 – 3 Tage, aber da wollen wir ja schon weiter sein. Ansonsten lasse ich jetzt einfach mal die Bilder für sich sprechen.
Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Meran. Den Rückweg hoch nach Dorf-Tirol nahmen wir dann allerdings nicht wieder mit dem Bus, sondern bequem mit dem Sessellift, der uns in wenigen Minuten und ohne Drängelei fast bis zu unserem Stellplatz brachte.
Am späten Nachmittag stand noch eine kleine Runde Mountain-Biken auf dem Programm. Von Dorf-Tirol hinauf zum Schloss Auer, auf dem Rückweg vorbei an einem Weingut und Verpflegung für den Abend mitnehmen und ein kleiner Abstecher zum Schloss Tirol. Leider sind viele Wege rund um Dorf-Tirol tagsüber den Wanderern vorbehalten und für’s Fahrradfahren tabu.
Den Tag beschlossen wir mit einem leckeren Tropfen aus den Dorf-Tiroler Weinbergen von einem Weingut, dass sich mir bei meiner Radtour widerspenstig in den Weg stellte.
Wie es morgen weitergeht, konnten wir auch bei diesem Tropfen noch nicht endgültig klären. Je nach Wetter werden wir entscheiden, ob wir noch einen Tag bleiben, oder nach Bozen (oder ganz woanders hin) weiterfahren. Ein mögliches Ziel wäre auch der Kalterer See. Ich werde berichten.