Unser Basislager hatten wir für drei Tage am Wohnmobilstellplatz Bremer Schweiz in Lesum / Burglesum eingerichtet. Der Stellplatz verfügt über eine vollständige Ver- und Entsorgeeinrichtung sowie über Strom und WLAN.
Zum Bäcker, Aldi, Getränkeladen sind es ca. 200 m. Gastronomie (Griechisches Lokal und Pizza-Abholservice) sind ebenfalls um die Ecke. Man kann direkt am Stellplatz in das Radwegenetz einsteigen und ist in wenigen hundert Meter an der Lesum.
Vom Stellplatz aus starten wir auch unsere Touren, die wir im Folgenden näher beschreiben:
Überblick / Inhaltsverzeichnis
1. Bremen Altstadt und Weser
Wir verlassen den Stellplatz nach links und folgen nach ca. 400 m der Lesum nach links. Am Deich entlang geht es bis zur Brücke, über die wir die Lesum überqueren. Den kompletten Verlauf unserer Tour haben wir natürlich wie üblich auf Komoot hier https://www.komoot.de/tour/1224231064 für euch aufgezeichnet.
Wir waren überrascht, dass wir fast die komplette Strecke bis nach Bremen Innenstadt im Grünen und auf Radwegen zurücklegen konnten. Durch die Parkanlagen haben Radfahrer teilweise sogar Vorfahrt gegenüber den Straßen, die die Parks durchqueren. Insgesamt hat die einfache Strecke bis in die Altstadt von Bremen ca. 15 km. Es ist alles komplett eben, sodass die Strecke auch für Nicht-E-Biker gut machbar ist.
Sieben Dinge, die man in Bremen unbedingt gesehen haben sollte:
- 1. Marktplatz mit Rathaus
- 2. die Bremer Stadtmusikanten
- 3. … in ihren unterschiedlichsten Ausführungen …..
- 4. den Roland (Statue auf dem Marktplatz)
- 5. das Schnoor-Viertel mit seinen engen Gassen und dem Katzen-Café
- 6. die Böttcherstraße
- 7. die Schlachte (Kneipen-Viertel an der Wester)
2. Rundtour Vegesack – moorlose Kirche – Ökoweg entlang des Moores zurück
Wir verlassen unseren Platz wieder nach links bis zur Lesum, folgen der Lesum dann allerdings nach rechts. Am Deich entlang geht es nun vorbei am Sperrwerk bis zur Stadt Vegesack, wo die Lesum in die Weser mündet.
Uns erwartet ein kleiner Hafen mit teils historischen Schiffen, einige nette Restaurants am Hafen, einige alte Kapitäns- und Reederhäuser sowie eine kleine Fußgängerzone mit Einkaufsmöglichkeiten.
In Vegesack besteht auch die Möglichkeit, mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite der Weser zu wechseln. Das tun wir aber nicht. Denn unser Ziel, die moorlose Kirche, liegt auf der „Insel“ zwischen Lesum und Weser.
Wir fahren also die gleiche Strecke zurück bis zum Stellwerk und überqueren dort die Lesum. Dann geht es nach rechts weiter, immer am Deich entlang, teils mit schönen Blicken auf Lesum, Weser und Mündung, bis wir nach einigen km an der moorlosen Kirche ankommen.
Die moorlose Kirche – der ursprünglicher Name „mutterlose Kirche“ stammt daher, dass sie einst von ihrer Gemeinde durch den Kanalbau getrennt wurde, und somit „mutterlos“ wurde.
Gleich hinter der moorlosen Kirche finden wir ein Schild, das uns auf das Ökosystems des Moores hinweist.
Dort biegen wir auch nach links ab und folgen, immer entlang des Moores und der Kanäle (bitte unbedingt auf den Wegen bleiben) zurück bis zum Sperrwerk, wo wir wieder auf die andere Lesum-Seite wechseln und zu unserem Ausgangspunkt zurückkommen.
Ausführliche Routenführung wie üblich auf komoot https://www.komoot.de/tour/1224230572. Insgesamt sind wir 28 km unterwegs.
3. Entlang der Lesum und dem Teufelsmoor zum Künstlerdorf Worpswede
Dieses Mal führt uns unser Weg in die andere Richtung. Unter der Bahn hindurch führt uns unser Weg zunächst ein Stück durch den Ort Lesum und im weiteren Verlauf entlang der Lesum bis nach Ritterhude. Wie ihr auf der komoot-Aufzeichnung https://www.komoot.de/tour/1224231430 seht, hätten wir auch wieder gleich den Weg entlang der Lesum nehmen können, was wir auf dem Rückweg auch getan haben.
Allerdings musste man auf diesem Weg auch mal kurz den Kopf einziehen.
Ab Ritterhude wird der Weg etwas mühsam. Wir müssen zunächst über die Lesum und ein Wehr. Ab da ist der Fahrradweg über eine Länge von 2 – 3 km nicht geteert oder geschottert, sondern mit groben Steinen gepflastert.
Hier hilft nur langsam fahren und durchhalten. Der weitere Streckenverlauf bis Worpswege verläuft häufig an Straßen – wir müssen öfters die Richtung wechseln – und entlang dem Teufelsmoor. Am Besten ihr folgt einfach unserer Aufzeichnung https://www.komoot.de/tour/1224231430.
Die Künstlerkolonie in Worpswede ist überschaubar. Es sind nur noch wenige Künstler, die rund um die dortige Bergstraße ihre Kunstwerke in ihren Ateliers präsentieren. Wir flanieren eine Runde durch die Straßen und den anschließenden Park. Auf dem gleichen Weg geht es nach unserem Aufenthalt wieder zurück nach Lesum. Insgesamt umfasst die Tour (Hin- und Rückfahrt ca. 40 km)
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