Wir haben den Hohenzollern-Radweg in drei Teiletappen absolviert, wobei wir bei den Etappen am Nachmittag immer wieder zum Ausgangspunkt zurück geradelt sind.
Überblick / Inhaltsverzeichnis
1. Etappe: von Heilsbronn über Windsbach nach Lichtenau
Unsere erste Etappe startet in Heilsbronn. Unser Basislager hatten wir auf dem großen Parkplatz der Stadthalle eingerichtet, der laut Webseite der Stadt Heilsbronn als Abstellplatz genutzt werden darf.
Von hier aus startet auch der Karpfenradweg und der Radweg für Genießer. Wenn das nicht mal vielversprechend ist …..
Sehenswert in Heilsbronn ist neben dem historischen Stadtkern das 880 Jahre alte Münster (eine der ältesten Klosterkirchen der Zisterzienser im deutschsprachen Raum) mit seiner ansprechend gestalteten Gartenanlage.
Von Heilsbronn aus führt uns unser Weg über Neuendettelsau über das historische Windsbach ….
… weiter zum historischen Ort Lichtenau mit seiner Festung, die heute als Außenstelle des Bayerischen Staatsarchivs genutzt wird.
Auf einer leicht geänderten Strecke geht es am Nachmittag zurück zum Ausgangspunkt nach Heilsbronn.
Gesamttour ca. 50 km, ca. 380 Höhenmeter, Gesamtzeit ca. 3 Stunden 30 Minuten. Aufzeichnung auf komoot hier.
2. Etappe: von Wolframs-Eschenbach über Lichtenau nach Ansbach
Auf dieser Route laufen gleich mehrere Radwegrouten zusammen – der Hohenzollernradweg, der auf der fränkischen Seite von Nürnberg über Heilsbronn, Wolframs-Eschenbach nach Ansbach führt, die Radroute der Burgenstraße, sowie einige weitere Fernwander- und Radrouten. Die Region muss also was ganz besonderes sein.
In der Tat erinnert uns die Altstadt von Wolframs-Eschenbach mit ihrem historischen Stadtkern mit Marktplatz und seiner umlaufenden Stadtmauer mit den Türmchen etwas an Rothenburg ob der Tauber. Die Stadt wurde im Jahr 1917 zu Ehren des Dichters Wolfram von Eschenbach von Obereschenbach in Wolframs-Eschenbach umbenannt.
Wir parken unser Fahrzeug in einer Seitenstraße im Industriegebiet und machen uns von dort mit dem Fahrrad auf den Weg. Zunächst durch die Altstadt von Wolframs-Eschenbach und über Feld, Flur und Wald in Richtung Lichtenau und weiter nach Ansbach. Die Ortskern von Lichtenau hatten wir bereits am Vortag besucht und konnten in heute daher großräumig umfahren.
Von Ansbach geht es über eine leicht anderen Route zurück zum Ausgangspunkt in Wolframs-Eschenbach.
Gesamttour ca 40 km, 320 Höhenmeter, Zeitbedarf ca. 3 Stunden. Routenaufzeichnung auf komoot hier.
Fazit dieser beiden Etappen
Generell ist anzumerken, dass die Radwege auf diesen beiden Teilstrecken nicht ganz so gut und lückenlos ausgebaut sind, wie wir dies von anderen Touren kennen. Einige Teilstrecken führen über Nebenstraßen, die zwar wenig befahren sind, aber wenn dann mal jemand fährt, dann mit entsprechender Geschwindigkeit.
Auch ist die Strecke nicht immer lückenlos ausgeschildert. Es empfielt sich also auf jeden Fall entsprechendes Kartenmaterial oder die Streckennavigation via App oder Fahrradnavigation.
Insgesamt aber für alle, die historische Städtchen und viel Natur lieben, eine äußerst empfehlenswerte Route.
3. Etappe: von Cadolzburg über Fürth nach Nürnberg
Diesen Teilabschnitt hatten wir bereits bei einer früheren Tour erkundet, ohne dass uns zum damaligen Zeitpunkt bewusst war, dass wir uns auf dem Hohenzollern-Radweg befinden. Es fehlt uns zum gesamten Radweg von Nürnberg nach Ansbach damit allerdings noch ein kleines Teilstück von vielleicht 30 km.
Start und Ziel dieser Tour: Wohnmobilstellplatz in Cadolzburg, kostenlos, V+E incl. Strom vorhanden.
Gesamttour ca. 54 km, 240 Höhenmeter, Zeit 3 Stunden 30 Minuten. Aufzeichnung mit Bildern auf komoot hier.
Wer den kompletten Tourenverlauf des Fränkischen Hohenzollern-Radweges selbst erkunden möchte, findet hier auf der Originalwebseite „Erlebnisradweg Hohenzollern“ weitere Informationen.