Zurück von unserer Dienstreise erwartete uns am Wochenende zu Hause eine „freudige“ Überraschung. Unsere Nachbarn berichteten über „illegale Einwanderer“ in unseren Gärten. Der Buchsbaumzünsler ist da. Nach einer ersten Sichtung entdeckten auch wir die typischen Netze in den Bäumen sowie beim genauen Hinsehen die Raupen.
Laut Wikipedia und anderen Recherchequellen ist dieser Schädling vor einigen Jahren aus Asien in den Großraum Basel eingeschleppt worden und verbreitet sich von da aus in einem Radius von etwa 5 – 10 km pro Jahr weiter. Am Ende ist der Buchsbaum komplett kahl und kann entsorgt werden.
In der Regel entdeckt man den Schädling nicht auf der Oberfläche der Buchsbäume, sondern im Blattwerk.
Im Grund gibt es nach meinen Recherchen drei Möglichkeiten, dem Schädling zu begegnen:
- Systematisches manuelles Ablesen der Raupen
- komplettes Zurückschneiden der Hecke und den Abschnitt fachgerecht entsorgen
- die Chemiekeule, sprich das Besprühen der Hecke mit einem Spritzmittel.
Verwenden kann man beispielsweise das Mittel CELAFLOR (R) CAREO, das möglichst lückenlos in die Hecke hineingesprüht werden soll. Wenn man die Düse beim Sprühen mit der Spitze in die Hecke hineinhält und dabei auf- und abbewegt, kann man Sprühnebel außerhalb der Hecke weitgehend verhindern. Entsprechende Schutzkleidung (Mundschutz + Handschuhe) ist aber dennoch anzuraten.
Nachtrag: Nach etwa 4 Wochen (heute entdeckt / am 17.06.2015) sieht „der Gute“ dann so aus:
(Nicht allzu groß, weiß mit schwarzem Rand, eher quirlig beim Fliegen)
Er fliegt aus und sucht sich neue Gärten und neue Buchsbäumchen für seinen Nachwuchs.
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