„Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ …. heißt es in einem alten deutschen Sprichwort. In der Tat zieht es einen im Urlaub oder bei Wochenendausflügen meist in die Ferne. Denn das Gute liegt nicht nur nah, sondern wird genau deshalb oft als gewöhnlich und alltäglich wahrgenommen.
Am Wochenende zog es uns in die nur rund 70 km entfernte Residenzstadt und Unterfrankens Hauptstadt Würzburg mit seiner imposanten Festung Marienberg. Bei Kälte und strahlendem Sonnenschein lohnte sich ein Rundgang über das Gelände der Festung. Über das Tal hinweg hat man einen guten Blick zur gegenüberliegenden Wallfahrtskirche „Käppele“.
Unbedingt sehenswert: Das Mainfränkische Museum (Werbung / Buchtipp / Link zu Amazon) in der Festung, mit zahlreichen Kunstwerken unterfränkischer Maler und Bildhauer, der Riemenschneiderhalle mit Werken des berühmten Tilman Riemenschneider, der mit seinen Kunstwerken zahlreiche Kirchen in Unterfranken versorgte. Bei unserem Besuch lockte zusätzlich noch die Sonderausstellung „Kinderträume“ mit Spielsachen von Anno Dazumal. Gerne hätte ich euch einige Impressionen aus dem Inneren des Museums präsentiert. Leider fehlt mir seitens des Museums jedoch noch die Genehmigung zur Veröffentlichung.
Von der Festung aus kommt man auch bequem in die Innenstadt. Laut Ausschilderung am Parkplatz ca. 20 Minuten. Tatsächlich ist man in ca. 10 Minuten an der Alten Mainbrücke, die sich mit ihren „Brückenschoppen“ mittlerweile einen Namen gemacht hat. Einfach den Hügel hinab, durch ein altes Wehrtor und durch eine kleine Fußgängerpassage. Schon ist man an der alten Mainbrücke, auf der man nach Belieben einen oder mehrere Schoppen zu sich nehmen kann, bevor man zur Stadtbesichtung weitergeht. Empfehlenswert ist es natürlich auch umgekehrt. Wer lieber „geführt“ unterwegs ist, findet in diesem Reiseführer mit Stadtplan und Web-App (Werbung / Buchtipp / Amazon-Link) einen idealer Begleiter.
Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, findet auf einem der ausgewiesenen Stellplätze einen guten Übernachtungsplatz: Talavera, Friedensbrücke oder am Kanuclub einen geeigneten Übernachtungsplatz in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt. Und natürlich auch leckere fränkische Spezialitäten. Oder auch Currywurst mit Pommes, wenn einem danach ist – wie uns an diesem Tag ! :-)
Unser Wohnmobil hat die erste Nacht bei minus 7 Grad gut überstanden. Wir natürlich auch. Unsere Truma4-Bord-Heizung war allerdings auch richtig aktiv und hatte durch den ausscheidenden Wasserdampf einen ordentlichen Eisberg neben unserem Fahrzeug gebildet, den wir am Morgen erstmal wieder ordentlich wegklopften, um ein Ausrutschen zu verhindern.
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