Werbung, da Pressereise (Freitickets für Festung und Felsenbühne)
Begonnen haben wir unseren Kurzbesuch in der Sächsischen Schweiz mit einem Rundgang durch das Städtchen Pirna.
Von dort aus ging es links-elbisch weiter in Richtung Rathen. Um genau zu sein nach Oberrathen. Da wir für den kommenden Tag sowohl unseren Besuch der Festung Königstein wie auch am Abend den Besuch der Felsenbühne geplant hatten und wir nicht zu viel Zeit mit Standortwechsel verbringen wollten, machte ein Übernachtungsplatz dort Sinn. Unser Basislager richteten wir somit für die kommenden zwei Nächte an dem privaten Wohnmobilstellplatz „Liliensteinblick“ ein.
Ein sehr schöner Platz für rund 20 Mobile, der während unserer Anwesenheit etwa zu 1/3 gefüllt war. Für 18,00 EUR pro Nacht bietet der Platz neu eingerichtete Sanitäranlagen, ebenso V+E und kostenlosen Strom. Nachteile sind die enge Anfahrt zum Platz, die Höhenbegrenzung unter der Bahn hindurch aus Richtung Königstein kommend, sowie die Bahnlinie, die direkt zwischen Platz und Elbe vorbeiführt.
Belohnt wird man dafür mit einer top zentralen Lage: ca. 1,2 km zur Fähre nach Rathen und zur Bastei und Felsenbühne, 5 km nach Königstein und zur Festung Königstein. Beide Ziele steuerten wir vom Platz aus bequem mit dem Fahrrad an.
Am kommenden Morgen ging es dann zeitig los mit dem Fahrrad über Königstein hinauf zur Festung. Das bevorstehende Event „Die Schweden erobern Königstein“ war bereits deutlich zu spüren. Zahlreiche „Schweden“ (aus ganz Deutschland angereiste Mittelalter-Gruppen) waren bereits angereist und hatten ihre Lager aufgeschlagen.
Geparkt wird etwa 300 m unterhalb der Burg in einem Parkhaus. Von dort geht es wahlweise zu Fuß oder mit der Bimmelbahn den Berg hinauf zum Burgeingang. Für unsere Fahrräder gab es einen Abstellplatz sogar direkt am Eingang. Wer gut zu Fuß ist und die Aussicht beim Anstieg genießen möchte, kann auch direkt von Königstein aus in ca. 25 Minuten zur Burg gelangen (oder auch mit dem historischen Festungs-Express.
Von der Festung Königstein aus genießt man ein herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft der Sächsischen Schweiz.
Für einen Rundgang auf dem Burggelände sollte man sich auf jeden Fall zwei bis drei Stunden Zeit nehmen. Wer die auf dem Gelände integrierten Museen und Ausstellungen besuchen möchte, kann auch gut und gerne einen ganzen Tag dort verbringen.
Für uns ging es nach ca. 2 1/2 Stunden allerdings mit dem Fahrrad zurück zu unserem Basislager „Liliensteinblick“ nach Oberrathen.
Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Radl in die andere Richtung: In Richtung Fähre nach Rathen zum Besuch der Felsenbühne mit einer Aufführung von „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Leider darf ich aus der Veranstaltung hier kein Bildmaterial veröffentlichen. Besonders eindrucksvoll ist das Spektakel im 2. Akt in der Wolfsschlucht, in der Bauer Kilian und Jägerbursche Max mit Unterstützung des Teufels Samiel die Freikugeln gießen.
…. das Rezept für die Herstellung der Freikugeln habe ich mir für alle Fälle mitgeschrieben. :-)
Die Wartezeit zwischen der Abholung unserer Tickets an der Abendkasse und dem Beginn der Oper verbrachten wir mit einem kleinen Rundgang durch Rathen und zum Amselsee.
Soweit unser Einblick in unser Programm, das wir in rund 2,5 Tagen abarbeiten konnten. Viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie z. B. auch den Besuch der weltberühmten Bastei haben wir uns für einen späteren Aufenthalt aufgespart.