Grand Tour of Switzerland: Überblick und Einführung

Wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, bekommt man jeden Tag zahlreiche neue Eindrücke. Das liegt daran, dass man nahezu jeden Tag weiter fährt, neue Gegenden kennen lernt, neue interessante Menschen und andere Gewohnheiten und Bräuche. An vieles erinnert man sich gerne zurück. Bei anderem freut man sich, dass man am nächsten Tag eben wieder woanders sein wird. Wobei die positiven Eindrücke eindeutig überwiegen.

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Unser Weg führt uns bei dieser Reise über Liechtenstein, Chur, Davos, den Flüela-Pass nach St. Moritz und weiter an den Lago Maggiore. Von dort geht es über den St. Gotthard, den Kanton Uri (bei Wilhelm Tell und seinem Apfel vorbei) nach Schaffhausen. Und weiter mit einem kurzen Zwischenstopp in Rottweil zurück in unsere Home-Base.

Unser Plan ist eine Teil-Etappe der Grand Tour of Switzerland, wie sie in https://amzn.to/3dmeeHU (Werbung / Link zu Amazon) ausführlich beschrieben ist. „1600 km auf der Traumstraße“ verspricht uns der Autor. Wobei wir bei dieser Etappe nur ca. 1/3 bewältigen konnten. Wir müssen also wieder kommen.

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Es gab viele Höhepunkte. Einer davon zwar zweifelsohne die Übernachtung auf der St. Gotthard Passhöhe in einer Höhe von 2.091 m. Ein Übernachtungsplatz, den wir uns nur mit wenigen anderen teilen müssten.

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Generell muss man anmerken, dass die Schweiz in Sachen Übernachtungsplätze für Wohnmobile bei Weitem noch nicht so gut ausgebaut ist, wie wir dies aus anderen Ländern kennen. Typische Wohnmobilstellplätze gibt es wenige und in vielen Gemeindegebieten wird schon an der Ortstafel angekündigt, dass das Übernachten im Womo hier nicht erlaubt ist. Campingplätze gibt es wenige und wenn, dann meist mit festen Check-In / Check-Out-Zeiten. Die Stellplatzführer, die wir uns ausgedruckt hatten, waren zum Teil unvollständig und fehlerhaft. Eine Beschreibung führte uns z. B. direkt in ein Militärgelände.

Man sollte also sehr gut und sehr genau recherchieren und planen, wo man die nächste Nacht verbringen will, um nicht im Nirwana zu landen.


Nachtrag 21.08.2023 – Es gibt einen Verein Wohnmobilland Schweiz (Link zum Verein), der sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Situation zu verbessern, und in dem ich seit Kurzem als Mitglied gelistet bin. Auf deren Seite werden auch regelmäßig neue Stellplätze vorgestellt. Schaut einfach mal vorbei, wenn ihr vorhabt die Schweiz zu besuchen.


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Und wenn jemand behauptet, die Schweiz sei teuer, dann kann ich dies bestätigen. Für zwei Bierchen plus ein Stückchen Kuchen legen wir schon mal bis zu 25 sfr auf den Tisch. Der Liter Diesel kostete während unseres Aufenthalts je nach Tageskurs zwischen 1,65 und 1,80 sfr.

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Und wer trotz meiner kritischen Anmerkungen weitergelesen hat und sich bis hierher nicht abschrecken ließ, der darf mich nun in diesem und dem folgenden Beiträgen auf einer faszinierenden Reise durch die Schweizer Bergwelt, durch Schluchten, Täler und Pässe, begleiten:

Wir starteten am Dienstag erst am späten Vormittag. Unseren ersten geplanten Zwischenstopp in Kaufbeuren erreichten wir gegen 16:00 Uhr. Der Stellplatz am Kletterzentrum war schon gut belegt. Bis auf einen Platz, der dann wohl für uns gedacht war.

Etappe 1 – von Kaufbeuren über Liechtenstein, Chur nach Davos

Grand Tour of Switzerland – Etappe 1: Über Liechtenstein, Chur nach Davos

Etappe 2 – Flüela-Pass, St. Moritz, Bernina-Pass nach Locarno am Lago Maggiore.

Grand Tour of Switzerland – Etappe 2: Drei-plus-eins-Pässe-Fahrt zum Lago Maggiore

Etappe 3 vom Lago Maggiore über den St. Gotthard-Pass nach Schaffhausen.

Grand Tour of Switzerland – Etappe 3: Der Rhein – von der Quelle zum Rheinfall in Schaffhausen

Ein wenig Statistik

Insgesamt waren wir 12 Tage (also 11 Nächte) unterwegs. Für die 1.660 zurückgelegten km saßen wir gut 37 Stunden am Steuer unseres Kastenwagens.

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Im Durchschnitt kostete uns die Übernachtung 25,50 EUR, also deutlich mehr als wir dies von unseren bisherigen Touren gewohnt waren. Eingerechnet im Übernachtungspreis sind auch die örtlichen Fremdenverkehrsabgaben, die in der Regel pro Person erhoben werden. Zwei mal übernachteten wir kostenlos. Der teuerste Platz schlug mit 44 EUR pro Nacht zu Buche.


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