Freitag, 08.10.2021, Weiterfahrt von Lucca nach San Gimignano, einer historischen Altstadt mit vielen Türmen. Die zahlreichen Türme gehen wohl auf einen Wettstreit unter den Ortsbewohnern zurück, von denen jeder den höchsten Turm haben wollte. Allerdings hat man dann irgendwann mit dem Bauen aufgehört. Um einen schiefen Turm geht es dann in einem meiner nächsten Beiträge.
Schon die Herfahrt nach San Gimignano signalisiert: Jetzt sind wir wirklich in der Toskana. Die Stadt: Ein bißchen Flair wie in Rothenburg ob der Tauber, nur viel südlicher. Und viele Touristen, eben wie Rothenburg.
Unser Basislager finden wir im Ortsteil San Lucia. Die 3 km bis zur Stadtmauer kann man locker mit dem Fahrrad zurücklegen, oder auch mit dem Bus (Haltestelle direkt vor dem Platz). Unser Stellplatz hat Platz für ca. 20 Mobile und kostet 11 EUR pro 24 Stunden. Entsorgen kann man in der nächsten Seitenstraße, Nahe dem Campingplatz. Ansonsten wohnen wir hier wieder mal mitten im Olivenhain.
Von San Gimignano aus geht es am nächsten Tag auf die Strada Chiantigiana, die Weinstraße des Chianti. Das Wetter ist uns wohlgesonnen und die Sonne weckt uns am Morgen durch die Lamellen unserer Frontscheibe und blinzelte vergnügt durch die Olivenbäume.
Wir steigen in die Weinstraße bei Tavernelle im Val di Pesa ein. Von dort geht es weiter über San Casciano, Greve, Castelina und Panzano.
Etwas abseits unserer Route liegt die Stadt Voltera, die ihr euch hier näher anschauen könnt. Wir selbst haben diese Station aus Zeitgründen ausgelassen.
Unser nächstes Nachtquartier finden wir etwas abseits der offiziellen Route, in Radda. Einem wunderschönen kleinen Ort auf einem Hügel, wie viele Orte hier. Der Platz für 5 – 6 Mobile liegt etwas unterhalb auf einem Parkplatz.
Am Sonntag morgen geht es zeitig weiter nach Siena. Der Stadt-Campingplatz, den wir uns ausgesucht haben, ist riesig und bietet so ziemlich für jeden Geschmack ein passenenden Stellplatz für ca. 35 EUR pro Nacht. Wiese, Schotter, Terrasse. Die Pizza im angeschlossenen Restaurant ist lecker.
Die Stadt Siena erobern wir gleich am Sonntagnachmittag mit dem Fahrrad. Bis zum Zentrum sind es ca. 3 km, wenn auch zunächst steil bergab und danach zur Stadt wieder steil bergauf. Rückweg dann umgekehrt. Die Stadt ist auf drei Hügeln gebaut. Wir erobern zwei davon. Bei dem herrlichen Sonntagswetter ist Siena voll mit Menschen.
Lesetipp: Sienna bei Nacht präsentieren euch die Reisefanten in ihrem Blog.
Unsere Runde durch Siena haben wir mit unserem Garmin EDGE 520 (Werbung / Link zu Amazon) aufgezeichnet und auf Komoot (Route auf Komoot anzeigen – hier klicken) synchronisiert.
Wer zu Fuß in die Stadt will, wählt am Besten den von der Rezeption vorgeschlagenen Weg, geht dann im Tal am 2. Kreisel jedoch nicht links, sondern rechts zum Bahnhof. Gegenüber dem Bahnhof befindet sich ein Einkaufszentrum. Von dort geht eine Rolltreppe bis hoch in die Altstadt.
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