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Der Umstieg aufs Fahrrad oder E-Bike / Pedelec wird immer wieder als kostengünstige und klimaneutrale Alternative für Kurzstrecken beworden. Rund um größere Städte werden mittlerweile Radschnellwege eingerichtet, die auch ein bequemes Vorankommen auf längeren Strecken gewährleisten und den Umstieg vom Pkw auf das Fahrrad erleichtern sollen.
Auch wir nutzen unsere Pedelecs in Verbindung mit unserem Wohnmobil sehr häufig. In der Regel wird das Wohnmobil irgendwo am Stellplatz oder außerhalb der Stadt abgestellt. Alles Weitere, wie Kurzstrecken in die Stadt oder Touren in die Umgebung erledigen wir dann mit dem E-Bike.
Zum Laden unserer E-Bike nutzen wir ein mobiles Ladegerät, das mit 12V-Anschluss funktioniert, in Verbindung mit einer großen LiFePo-Batterie, die über Solarzellen bzw. während der Fahrt aufgeladen wird. Siehe dazu auch mein Artikel E-Bikes laden im Wohnmobil (Link zum Artikel).
Inklusive aller Freizeittouren kamen bei meinem Fahrrad auf diese Weise innerhalb der vergangenen vier Jahre rund 16.000 km zusammen. Eine Strecke, die so manch einer nicht mal mit seinem Pkw zurücklegt.
Bei dieser sehr intensiven Nutzung zeigt sich bei uns gerade, dass handelsübliche E-Bikes / Pedelecs und Fahrräder, auch vermehrte Service- und Reparaturkosten entstehen, die häufig nicht mit eingeplant wurden. Aktuell ist es an meinem Fahrrad das hintere Laufrad, das aufgrund mehrerer Speichenbrüche, die innerhalb kurzer Zeit aufgetreten sind, erneuert werden muss.
Meist sind es Verschleißteile, deren Abnutzung bei einer üblichen Freizeitnutzung (1 x pro Woche am Sonntag in den den Park oder täglich 3 km zur Arbeit) kaum ins Gewicht fallen – oder erst nach vielen Jahren auftreten. Bei der Vielnutzung sind dies jedoch Kosten, die man einplanen sollte.
Bei dem Fahrradhändler meines Vertrauens, der Fa. SNBikes in Schöllkrippen, funktionieren Inspektionen und Reparaturen erfahrungsgemäß sehr gut, kostengünstig und zeitnah.
Insgesamt sollte man Kosten zwischen 350 und 500 EUR pro Jahr einplanen, die durch regelmäßigen Service, Bremsscheibenwechsel, Kassetten- und Kettenwechsel sowie kleinere Reparaturen anfallen.
Auch der Austausch der Reifen steht nach meinen 16.000 gefahrenen Fahrrad-km bei in nächster Zukunft an.
Der Umstieg auf’s umweltfreundliche Fahrrad ist eben doch nicht ganz so kostenlos, wie es auf den ersten Blick scheint. Wichtig bei einer Kaufentscheidung ist aber gerade deshalb nicht nur der Kaufpreis, sondern die Entscheidung für ein Fachgeschäft, in dem man sich gut aufgehoben fühlt und auch später im Service- und Reparaturfall eine zuverlässige Unterstützung bekommt. Ein vermeintlich günstiges Angebot im Supermarkt oder aus dem Internet wird sonst schnell zum Kosten-Bumerang.
Ansonsten ist und bleibt Fahrradfahren für mich die schönste Art unterwegs zu sein.