Überblick / Inhaltsverzeichnis
- Bad Säckingen / Baden Württemberg / Deutschland
- Saint Victor-sur-Loire / Hochloiretal / Frankreich
- Besalú / Katalonien / Spanien
- Palamós / Costa Brava
- Saint Jaume d’Enveja / Ebro Delta / Spanien
- Cervera del Maestre
- Xaló / Jalón
- Murcia / Río Segura
- Weiterfahrt nach Mazarrón zu den Minen von Mazarrón
- Huércal Overa
- Die Route 66 und wie Wüste von Tabernas
- Berja
- Órgiva
- Antequere (Stadtplatz)
- Hier geht’s zu Teil 2 unserer Spanientour 2023
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Bad Säckingen / Baden Württemberg / Deutschland
Dieser Platz hat bei uns schon fast Tradition, wenn wir Deutschland in Richtung Süden verlassen.
Übernachtungspreis 13 EUR für 24 Stunden, V+E enthalten, Strom im Preis enthalten.
Wir starten nach einem schnellen Frühstück gegen 8:30 Uhr in Bad Säckingen. Es fängt zu regnen an. Der Regen sowie heftige Sturmböen begleiten uns auch der gesamten Strecke bis nach Genf. Erst kurz vor Lyon sehen wir von der Autobahn aus in der Ferne blauen Himmel.
Wir entscheiden uns die Autobahn A42 von Genf nach Lyon zu nehmen. Die Maut kostet uns für diesen Abschnitt EUR 27,50. Ab Lyon nehmen wir die Mautfreie Autobahn Richtung St. Etienne und dann die N88.
Saint Victor-sur-Loire / Hochloiretal / Frankreich
Kostenloser ruhiger Stellplatz an den Felsen der Loire Nähe der N88. Der Platz liegt an einem Parkplatz oberhalb des Nautic-Zentrums. V+E kostenlos, Strom gegen Jettons, die man irgendwo im Ort kaufen kann. Von den 8 Plätzen waren von Sonntag auf Montag 6 belegt. Beim genauen Hinschauen ist der See allerdings kein See, sondern die Loire, die wenige km weiter aufgestaut wurde.
Von hier aus geht es über die N88 über Mende und die Brücke von Millau und die mautfreie Autobahn A75 in Richtung Narbonne. Wir haben Mitte Januar. Auf der Strecke über die Berge ordentlich Sturm und Schneetreiben, sodass wir deutlich langsamer vorankommen. Unter guten Wetterbedingungen dürfte auch die Sicht traumhaft sein.
...Besalú / Katalonien / Spanien
Angekommen um ca. 18:30 in Besalú auf dem Parkplatz P1, der als Womo-Stellplatz ausgewiesen ist. V+E auch hier kostenlos vorhanden, Frischwasser gegen Gebühr, Strom nur bedingt (1 Anschluss direkt an der Sani-Anlage). Gemischter Parkplatz bietet Platz für ca 10 – 15 Womos. Gegenüber befindet sich das Touristenzentrum und eine historische Brücke, über die man in wenigen Minuten in der Altstadt ist.
Am Folgetag Stadtrundgang bei Tageslicht durch Besalú . Das Wetter ist teils sonnig, teils wolkig bei ca. 10 Grad. Einkauf von frischen Lebensmitteln auf dem Wochenmarkt. Weiterfahrt gegen 13:00 Uhr nach Palamos. Unterwegs noch Getränke und Lebensmittel bei unserem Lieblingmarkt Mercadonna einkaufen. Die Einkäufe sind hier deutlich günstiger als in Deutschland, sodass wir damit einen Teil unserer Reisekosten amortisieren können.
Palamós / Costa Brava
Diesen Platz hatte ich in meinem Beitrag von vergangenen Jahr bereits ausführlich vorgestellt. Wie auch im letzten Jahr sauberer Platz und sehr freundlicher Empfang.
Saint Jaume d’Enveja / Ebro Delta / Spanien
Großer Stellplatz für ca. 40 – 50 Mobile am Ortseingang von Saint Jaume (bereits im letzten Jahr hier vorgestellt), kostenlos, kein Strom. Wir nutzen den Platz als Ausgangspunkt nach Deltebre und entlang des Ebro zur Ebro-Mündung. Der Sturm der vergangenen Tage hat uns nach wie vor fest im Griff, sodass wir (wie auch zahlreiche Mitreisende) unser Fahrzeug in der Nacht umparken mussten, um besser „im Wind“ zu stehen. Wir verbringen zwei Tage an diesem Platz.
Uns wundert es, dass die örtliche Wirtschaft diesen Platz nicht besser für sich nutzt. z. B. durch Aufstellen von Hinweisschildern zu Geschäften und Bars. An manchen großen Stellplätzen haben wir auch schon am Morgen mobile Bäckerfahrzeuge gesehen, deren Backwaren immer gerne genommen werden.
Cervera del Maestre
Kostenloser Stellplatz für 5 Mobile unterhalb der Burg. Die Plätze sind abgetrennt und einzeln eben betoniert. Toller Service. Vom Platz aus hat man Sicht aufs Meer uns ist in wenigen Minuten in der Altstadt und an der Burg. V+E kostenlos vorhanden, kein Strom. Neben dem Platz wurden gerade noch Picknick-Bereiche eingerichtet.
Einziges Mango: An dem Wochenende war Patronatsfest des Hl. St. Sebastian, sodass es in der nahegelegenen Halle ab 23:00 Uhr richtig laut wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass man unter normalen Bedingungen an diesem Ort sehr ruhige und angenehme Nächte verbringen kann. Zumindest hatten wir am Morgen zwischen 5 Uhr und 8 Uhr diesen Eindruck.
Auch die Olivenmühle am Ortsrand, die wir besuchen wollten, hatte anlässlich des Patronatsfestes an diesem Wochenende leider geschlossen.
Xaló / Jalón
Auch ein Platz, den wir vom letzten Jahr schon kannten. Wir erreichen den Platz am Samstag Spätnachmittag, sodass die Tagesbesucher des benachbarten Antikmarktes schon weitgehend weg waren. Wie im vergangenen Jahr gab es auch heuer wieder frische Orangen direkt vom Orangenhain des Platzbetreibers.
Platzgebühr 5 EUR pro Nacht, V+E vorhanden, kein Strom. Ausflug nach Solana und Llíber mit dem Fahrrad.
Der Weg in Richtung Süden führt uns weiter auf der AP 7 teils entlang der Küste, wo wir die „wunderschönen Ferienhäuschen“ von Ghana, Benidorm, Alicante etc. „bewundern“ können (= Bettenburgen / Hochhäuser). Auf der Bergseite finden wir riesengroße Ebenen mit Orangenbäumen.
Murcia / Río Segura
Wir steuern zunächst einen SP etwas außerhalb von Murcia inmitten von Orangenhainen an. Leider war der Platz komplett belegt. Der Platz macht optisch einen sehr schönen Eindruck. Die Stellplätze scheinen jedoch sehr klein.
Wir fahren weiter zum etwa 8 km entfernten Stellplatz am Río Segura, der nur ca. 3 km von Murcia entfernt liegt. Nach Murcia kommt man am Río Segura entlang. Der Platz befindet sich beiderseits einer sehr engen Straße. Auf der Hauptseite befindet sich Sanitärcontainer sowie Stellplätze mit Strom. Auf der gegenüberliegenden Seite zwischen Hütten und einer Zitronenplantage die etwas großzügigeren und sonnigeren Plätze ohne Strom. Platzgebühr mit Strom 15,00 EUR, ohne Strom 12,00 EUR. Wir nutzen diesen Platz für zwei Übernachtungen.
Ausflug vom Platz aus nach Murcia und zum Aussichtspunkt Castillo Monteagudo. Von Murcia waren wir allerdings etwas enttäuscht. Außer ein Kathedrale und einer sehr hektischen wuseligen Innenstadt haben wir wenig Interessantes gefunden.
Weiterfahrt nach Mazarrón zu den Minen von Mazarrón
Man findet die Minen am Ortsausgang an der RM 603. Dort wurden bis vor wenigen Jahren Kupfer, Silber, Blei und andere Edelmetalle abgebaut. Parkplatz gibt es am Ortsausgang.
Die Anlagen sind schon impossant anzusehen. Wenn man überlegt, dass dort einst viele Menschen arbeiteten und vielleicht auch ihr Leben lassen mussten. Für den Fußmarsch empfehlen wir festes Schuhwerk sowie die festen Wege nicht zu verlassen. In anderen Blogs wird über gefährliche Spalten und Mineneingänge berichtet, die man ja nicht unbedingt näher kennenlernen muss.
Dazu demnächst noch einen detaillierten Beitrag mit beeindruckenenden Bildern.
Huércal Overa
Großer kostenloser Stellplatz auf dem Recinto Ferial (Festplatz) am Stadtrand. V+E vorhanden. Für Frischwasser benötigt man Jettons, die man im Touristenbüro bekommt. Kein Strom.
Seit unserer Abfahrt in Mazarrón hatte es geregnet. Am Abend hatten wir nur noch 6 Grad. Nur noch schnell zum Mercadonna zum Einkaufen und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Alles Weitere dann am nächsten Tag:
Am Morgen entdecken wir Eisblumen auf unseren Dachfenstern sowie Schnee auf den umliegenden Bergen.
Huércal Overa überrascht uns mit einer nette kleinen Innenstadt mit einigen Einkehrmöglichkeiten. Ein Via Verde (Bahntrassenradweg) führt uns u. a. in ein Canyon. Auf der Strecke finden wir auch einige wilde Mandelbäume und machen reichlich Beute in Form einiger Mandeln.
Uns fällt immer wieder auf, dass selbst der kleinste Ort über eine perfekte Infrastruktur verfügt. Schwimmbad, Freizeitanlagen, Sportplätze, Spielplätze usw. Mag sein, dass das Land sein Geld zunächst in die eigene Bevölkerung investiert, bevor es in die Welt verteilt wird?
Wir nutzen den Platz in Huércal Overa für eine weitere Übernachtung bevor wir in die Wüste weiterfahren.
Die Route 66 und wie Wüste von Tabernas
Jetzt geht es in den wilden Westen. Die Tabernas-Wüste und der Sierra Alhalmilla waren u. a. Kulisse der Filme „Schuh des Manitu“ und „Laurence von Arabien“. Zahlreiche Bauten erinnern daran.
Wir übernachten an der Route 66 – einem noch nicht ganz fertiggestellten Stellplatz und Westerndorf. Übernachtung kostet uns nur 5 EUR. V+E vorhanden, jedoch etwas provisorisch. Ich denke, dass dies nach der Fertigstellung anders aussehen wird.
Generell ein schöner Platz etwas abseits der Straße und mit entsprechendem „Unterhaltungswert“.
Von dort Mountain-Bike-Tour nach Tabernas und zur Western-Stadt „Little Hollywood Fort Bravo“. Den Hinweg ab Tabernas nehmen wir durch das den Canyon an einem kleinen Fluss entlang, den wir immer wieder nach links und rechts überqueren.
Den Schuh des Manitu haben wir allerdings – trotz intensiver Suche – leider nicht gefunden. Lediglich Winnetou zeigte sich einmal kurz auf einem Felsen. Doch als wir das Handy zum Fotografieren zückten, war er auch schon wieder weg. Vielleicht auch nur eine Fatamorgana. Wer weiß?
Der Weg ist steinig und nur für geübte Fahrer empfehlenswert. Zurück geht es den etwas einfacheren Weg, zunächst dem Wegweiser in Richtung Tabernas / Murcia. Nach der Brücke schlängelt sich der Weg entlang der N340a.
Auf diese Weise kommen wir (abgesehen von der Ortsdurchfahrt durch Tabernas) komplett ohne Straßenverkehr aus. Die Ausblicke sind immer wieder imposant. Hinter jeder Kurve gibt es neue Eindrücke.
Berja
Auf der Fahrt nach Berja beeindrucken uns die Plastiklandschaften Andalusiens (wenn auch nicht gerade im positivem Sinn). Hier scheint die Region, von der aus ganz Europa mit frischem Obst und Gemüse versorgt wird.
Etwa über eine Stunde passieren wir riesige Gewächshäuser-Plantagen, Verlade- und Logistikzentren, von denen aus die Ernste nach ganz Europa verteilt wird. Dazwischen Städte, die in den Sommermonaten meist mehr Touristen beherbergen als sie Einwohner zählen.
Der Stellplatz in Berja befindet sich am südlichen Ortsende noch vor der Stadt. Der Platz ist einfach, bietet lediglich einen etwas versteckten Wasseranschluss, sonst nichts. Auf dem Platz finden sicherlich 20 – 30 Wohnmobile Platz. Zurzeit waren es mit uns 8 oder 9.
Der Platz ist verhältnismäßig sauber. Lediglich die grünen Staudten, die sich quer über den Platz verteilen, stören das Bild optisch ein wenig. Ein Mercadonna-Markt sowie eine Repsol-Tankstelle sind fußläufig (ca. 200 m) entfernt. Wir tauschen unsere Gasflasche, die in den vergangenen kalten Nächten doch recht schnell leer geworden ist.
Nachmittag erstmals mit kurzem T-Shirt auf dem Plaja Major gesessen.
Órgiva
Über die Landesstraße A 347 und A 348 geht es weiter über verschiedene Pässe der Sierra Nevada in Richtung Órgiva. Die Sicht in die verschneiten Berggipfel und die vielen Täler und Schluchten ist zum Teil atemberaubend. In der Vegetation wechseln Olivenhaine, Orangenhaine und Mandelbäume (die gerade die ersten Blüten hervorbringen) einander ab.
Wir erreichen Órgiva gegen 14:00 Uhr. Unser Platzwart ist freundlich und erklärt uns alles, spricht aber nur spanisch. Der Platz ist ca. 1 Jahr alt und auf Schotter angelegt. Er bietet Platz für ca. 30 Mobile. Wir sind aber nur zu viert da.
Der Platz bieten allen Komfort eines privaten Stellplatzes. V+E, Strom, Sanianlagen. Die Nacht kostet 14 EUR. Waschen 4 EUR pro Maschine, Duschen 1 EUR für Warmwasser.
Wir nutzen den Nachmittag zum Wäsche waschen und aufräumen. Anschließend noch ein kleiner Bummel durch den Ort und den Tag geruhsame ausklingen lassen. Wir planen nebenbei die kommenden beiden Tage.
Antequere (Stadtplatz)
Weiterfahrt über die Landesstraße A 348 in Richtung Granada und weiter auf der Autobahn nach Antequera, die Stadt mit den 52 Kirchen. Gefunden haben wir allerdings nur ca. 10 – 12. Nettes Städtchen mit Burg Alcazaba.
Die Besichtung der Burg incl. Kirche kostet 6,00 EUR pro Person. Die Burg besteht allerdings nur bzw. nur noch aus einer Außenanlage sowie zwei Türmen, die man besteigen kann. Aus meiner Sicht für den Preis nur bedingt lohnenswert.
Der Wohnmobilstellplatz der Stadt befindet sich zwischen Stadion und Justizgebäude an einer Nebenstraße. Ca. 15 Stellplätze, kostenlos, V+E vorhanden, kein Strom. Wir übernachten dort trotz Innenstadtlage relativ ruhig und fahren am Montag frühzeitig los in Richtung El Torcal, einem Naturschutzgebiet in ca. 1000 m Höhe und in ca. 15 km Entfernung von Antequera.
Auf der Anfahrt nach El Torcal entdecken wir noch einen weiteren Stellplatz am Stadtrand von Antequera, den wir noch für eine weitere Nacht in der Stadt nutzen. Wesentlich schöner als der Stadtplatz und mit einem beeindruckenden Panorama. Hier finden wir dann auch den Schuh des Manitu.
Hier geht’s zu Teil 2 unserer Spanientour 2023
https://stadt-land-welt.eu/2023/02/28/spanien-kurzbeschreibung-route-stellplaetze-2
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